Freitag, 11. März 2011

Einmal...

... war ich verdammt abgefuckt auf Karneval. Ich kam aus der Schule, verkleidet versteht sich, und schmiss mich einfach nur aufs bett. Zog die beschissenen Klamotten aus und chillte mich in Jogginghose vor den Laptop. Ich chattete ein wenig und surfte im Internet herum. Nachher  würde ich zu Mas. nach Hause gehen. Ich hatte keine Lust. Mal wieder wir sechs vereint, gut und schön, aber Karneval nervte mich einfach nur an. Kurz bevor ich losmusste telefonerte ich mit M. auch sie hatte keine große Lust. Wir beschlossen unverkleidet zu gehen. Also machte ich mich auf den Weg, doch dann rief M. nochmal an und sagte mir, dass es ihr nicht so gut ging und sie wenn überhaupt später kommen würde. Erlich gesagt war ich ganz froh darüber. Ich hatte vor gehabt, mich zu betrinken und sie war immer so komisch wenn es um alkohol ging. Als ich bei Mas. ankam ging es dann sofort los. Wir tranken und tranken und ich wurde immer besser gelaunt. Später kam M. dann auch. Und schließlich beschlossen wir ein wenig um die Häuser zu ziehen. Also packten wir alle unsere taschen voll mit alkohol und liefen los. Dann trafen wir uns mit ein paar Jungs, die ich eigentlich garnicht richtig kannte, aber das war mir egal. Schließlich war ich angetrunken... Joa, wir gingen in den Wald, tranken, einige rauchten. bla bla. Aber dann musste N. aufs klo. Und so begann es... Wir gingen los ur Aral. Plötzlich sah ich nur noch ein blaues Auto. Polizei. Panik. Ich hörte nur wie Niko N. zurief, sie solle weglaufen. Keiner Außer H. war 16... Die beiden rannten weg und ich hinterher. M. kam auch mit. Von hinten schrien S. und Mas. noch "lustig Leute, lustig"; weil sie dachten, wir wollen uns vor ihnen verstecken. Die Polizisten stiegen aus und riefen uns hinterher. "Hey, stehen geblieben !" Aber wir rannten weiter. Schmissen den ganzen Alkohol weg und versteckten uns hinter einem Haus. Ich zichte Niko zu"Verdammt Niko, schmeiß die Zigareten weg !" Er : "Nein mann, die waren voll teuer" Trotz der Situation mussten wir lachen. Leise schlichen wir weiter, bis in einen Garten hinein. Wo die anderen waren wussten wir nicht. Im garten hockten wir uns hinter ein wenig schrott. Dort saßen wir bestimmt eine halbe stunde. Wir zitterten alle vor kälte, es war dunkel und wir mussten pissen. Es war so lustig ! Vollkommener Adrenalin kick ! Irgendwann rief Mas. an, wir sollen nach hause kommen. G. musste 'nen Alkoholtest machen, die Bullen hatten alle Flaschen ( mit außnahme von H's -.-) ausgekippt und hatten J. beschuldigt Drogen genommen zu haben, weil er wie ein behinderter hinter den Bulldne hergelaufen war. Wir kamen also aus unserem Versteck und stellten erleichtert fest, dass die Polizei weg war. Zu dritt liefen wir zu Mas' Haus. Dort chillten wir alle noch ein bisschen, bis die Jungs weg mussten.
Aufregdender aber geiler Abend ♥

Dienstag, 1. März 2011

Einmal...

... kam ich in mein Zimmer gerannt, von der Reitstunde völlig erschöpft, und stellte mich vor den spiegel. Wütend riss ich die Ohrringe aus meinen Ohren. Sie hatte sie mir geschenkt. Ich schmiss die verdammten Dinger irgendwo hin. Achtlos. In diesem Moment stieg all der Hass in mir hoch und übertrug sich auf die Bewegung. Ich hatte mich in der Schule mit M. gestritten. Über irgendeine Scheiße. Aber ich war wütend. Richtig wütend. Ich will euch nicht mit kleinigkeiten nerven, ich denke es reicht zu sagen, es war der längste streit den wir je hatten. Die Reitstunde war auch noch schrecklich gewesen. Und sie war da gewesen. Natürlich. Ich hatte im Stall keine wirklichen Freunde. Aber sie- Alle. Also hatte ich mich durch die Stunde gequält als würde ich dazu gezwungen. Niemals würde ich ihr zeigen, dass ich schwach war. Ich würde alles machen wie bisher. Keine Gefühle zeigen, den Kopf hoch erhoben durch den Tag gehen.
Mich entschuldigen ? Never !
So stand ich also vor dem Spiegel, aufgelöst. Den Tränen nah. Schaltete den Laptop an, als mir die Scherbe einfiel, die ich in meinem Zimmer versteckt hatte. Kurzentschlossen holte ich sie heraus. Ohne viel nachzudenken. Nur ein kleiner Schnitt, nur ein wenig frust ablassen. Es brauchte nur einen kurzen Moment der Überwindung und schon glitt die scharfe Kante über meinen Unterarm. Es war ganz leicht. kein großer schmerz. So wenig, dass ich schon dachte, ich hätte nicht tief genug geschnitten. Doch dann kam das Blut. Quoll aus der Wunde hinaus, als hätte es den ganzen Tag darauf gewartet. Ich lächelte. So fühlte es sich also an. Befreiend.